
Idee wurde umgesetzt
Am Anfang der Aktion stand eine Idee von Thomas Eggers und Holger Herrmann. Ihnen schwebte vor, einen Sanitäts-Rettungswagen entsprechend um- und auszurüsten und ihn dann der Hilfsaktion zur Verfügung zu stellen. Die benötigten finanziellen Mittel wurde über die Vereinigung „Unternehmerkreis Obere Donau" gesammelt. Für das Fahrzeug selbst mussten 14 400 Euro und für die entsprechende Ausrüstung sowie für Kraftstoff und Überführung 4100 Euro aufgebracht werden.
Im Rohzustand kam der Rettungswagen nach Fulgenstadt, wo die Bad Saulgauer Hilfsaktion ihren Sitz und ihr Lager hat. Dort sorgte Angelika Riebe dafür, dass das Fahrzeug mit diversem Verbandsmaterial und medizinischen Instrumenten ausgestattet werden konnte. „Das Auto wurde speziell für den Kriegseinsatz ausgerüstet und hatte dann mit unseren Sanitätsfahrzeugen nicht mehr viel zu tun", so Ralf Renz.
Übergabe an der polnischen Grenze
Die Überführung übernahmen Helmut Abele und Maximilian Groß, die nicht zum ersten Mal solch einen Hilfstransport durchführten. An der polnisch-ukrainischen Grenze konnten sie die Hilfsgüter und das Sanitätsfahrzeug übergeben. „In Charkiw wird das Sanitätsfahrzeug dringend gebraucht und auch die Lebensmittel werden in der umkämpften Stadt benötigt", so Renz.
Christoph Schlegel und Wolfgang Weber, Geschäftsführer bei SCHLEGEL, haben die Gemeinschaftsaktion der regionalen Unternehmen gerne unterstützt. Die Freude beim Helferkreis über die Aktion war riesig: „Das war eine nicht alltägliche Spende. Das ist einzigartig."
Folgende Firmen haben sich an der Aktion beteiligt:
- Baisch & Cutlog, Riedlingen
- Brobeil Maschinenbau, Dürmentingen
- Claas, Bad Saulgau
- Georg Schlegel, Dürmentingen
- Knoll Maschinenbau, Bad Saulgau
- Linzmeier Bauelemente, Riedlingen
- Lock Antriebstechnik, Ertingen
- May Gerätebau, Betzenweiler
- Mercedes-Benz Hermanns, Hailtingen
- Paul Maschinenfabrik aus Dürmentingen
- Michael Klaiber Versicherungen, Riedlingen
- Reinhold Eggers, Burgau